Im Internet bin ich auf eine Homepage / ein Forum gestoßen, dort kann man jeden Monat eine Kurzgeschichte einreichen, nicht mehr als 10.000 Zeichen, die dann bewertet wird. 40 Kurzgeschichten werden pro Monat eingestellt. Als ich das vorgegebene Thema für Januar gesehen habe, dachte ich mir gleich, das ist nichts für mich! Dazu fällt mir nichts ein. Es gibt aber eigentlich kein Thema, zu dem einem nichts [absolut gar nichts] einfällt. Irgendwas hat man immer im Sinn, sei es nun passend oder nicht, das ist eine andere Geschichte. Das wird sich später herausstellen, ob es passend gewesen ist. Es hat mir keine Ruhe gelassen. Die schon gelesenen Geschichten gefielen mir meist gut, nicht alle, das ist ja eine Geschmacksfrage bzw. eine Frage der Lesevorlieben. Ich, auf jeden Fall, mag Kurzgeschichten, die ich mal zwischendurch einschiebe bzw. lese.
Kürzlich gekauft und gelesen: P. S. Ich töte Dich
[Cover-Foto by amazon]
Nicht alle Geschichten in diesem Buch sind nach meinem Gusto, aber der Großteil gefällt mir. Ich habe mir sozusagen Häppchen-weise Kurzkrimis gegönnt. Es gibt in dem Buch nur eine Geschichte, die ich nicht beendet habe.
Zurück zum Thema: In einer Art Cluster habe ich mir alles im Notizbuch notiert, was mir zu dem Januar-Thema eingefallen ist. Es beginnt im Lift (Ausgangsgedanke, erste Notizen), geht über eine Sommerparty, erweitert sich zu den Eheproblemen, die die Prota aktuell sieht, es endet in der Ambulanz. Faszinierend dabei finde ich, wie eine Geschichte beginnt, welche Eigendynamik diese entwickelt und was daraus letztendlich wird.
Eine „Leserin“ hat mir freundlicherweise die Schwachstellen aufgezeigt, die sich in meiner Geschichte eingeschlichen haben, die ich ausgebessert habe, nun mit neuem Arbeitstitel und neuem Ende. Vielen Dank. 😉