Feeds:
Beiträge
Kommentare

Archive for the ‘Roman-Werkstatt’ Category

Pic Laudius

Unsereiner zäumt das Pferd von hinten auf. Alle vier Kurseinheiten sind bearbeitet, bei den Hausaufgaben fange ich hinten an und gehe dann rückwärts nach vorne.

Beim Lösen der Hausaufgaben 4 (Lerneinheit 4) musste ich mir die Kurshefte der Roman-Werkstatt hervor holen, um einigermaßen in die Spur zu kommen und den Durchblick zu behalten. Teil 1 ist abgehakt, beim Teil 2 sind 2 von 3 Geschichten fertig geschrieben, beim dritten Text hadere ich noch, ob man auch den Unterschied erkennt, zwischen der Ich-Form (Lotte), der personalen Erzählperspektive mit der Schwiegermutter als Perspektivträgerin und Lottes Ehemann als unzuverlässigen Erzähler und der auktorialen Erzählperspektive. Besonders die beiden Letztgenannten bringen mich auf die Palme. Meist schreibt man seine Texte nur aus einer Perspektive, wechselt diese vielleicht, weil einem die erste nicht gefällt. Aber ein und dieselbe Geschichte aus drei Perspektiven schreiben zu müssen, ist zumindest für mich eine harte Nuss. Ich muss schauen, dass sich die Texte nicht wiederholen, auch wenn die Inhalte gleich bleiben sollen.

Für heute lasse ich es gut sein, widme mich nun dem Grömmitz, da soll es auch voran gehen, der drängt sich gerade in den Vordergrund, das muss ich nutzen.

Read Full Post »

Strichmännchen

Gar nicht so einfach zwei verschiedenen Figuren unterschiedliche Stimmen zu geben. Gestern habe ich die Geschichte geschrieben und beim zweiten Lesen gemerkt, dass die den gleichen Rhythmus haben. Im Kopf ist die Geschichte fertig, diese aber auf Papier zu bringen gestaltet sich schwieriger als gedacht. Alles noch einmal auf Start und neu beginnen. Immerhin geht es um zwei unterschiedliche Leute. Geschlecht, Alter, Herkunft, Beruf, usw. und vor allem die Sprache sind verschieden…

Read Full Post »

Laudius L 1 bis 4 001 Laudius L 1 bis 4 002

Seit zwei Wochen liegen die ersten vier Studienhefte des Kurses „Kreatives Schreiben“ von Laudius bei mir. Ich war neugierig, habe mir die Probelektionen bestellt und bearbeitet. Mir persönlich sind zwei Wochen „Probe“ zu kurz, weil ich erst alle Lektionen gelesen und wenigstens eine Einsendeaufgabe eingeschickt haben wollte. Das habe ich in zwei Wochen aber nicht geschafft.

Der Kurs ist erfrischend kurz und kompakt geschrieben, für einen Neueinsteiger eventuell zu kurz und zu knapp. HIER bei Hanna Mandrello gibt es ein ausführliches Feedback zu eben diesem Kurs.

In der ersten Lektion geht es um die Kreativitätstechniken, den ersten Satz und den ersten Absatz. Die Hausaufgabe 1 dazu ist fertig, besteht aus drei Teilen, es fehlt noch ein kleiner Rest, daran muss ich noch etwas feilen. Ich nehme so viel Text vom Grömmitz, wie möglich ist, damit ich gleich ein paar Rückmeldungen dazu bekomme.

Die zweite Lektion behandelt die Figuren, somit geht es direkt zur Sache, kein Raum für Zimperlichkeiten. Die Hausaufgabe besteht aus zwei Teilen, eine Figur entwerfen und für eine andere Figur den passenden Raum (Wohnung, Bleibe) schaffen. Hier kommt wieder der Grömmitz zum Einsatz.

In der dritten Lektion geht es um den Plot, die Handlung, die zentrale dramatische Frage, den Protagonist, das Ziel, den Konflikt, den Anfang, die Mitte und das Ende der Geschichte (das alles in 13 DIN A-4 Seiten!). Die Selbstlernaufgabe (Teil 2) gefällt mir sehr gut: Eine Kurzgeschichte, die ich noch nicht kenne, zur Hälfte lesen und dann den weiteren Verlauf planen und schreiben. Die Hausaufgabe 3 habe ich noch nicht gemacht, da ist wieder Platz für den Grömmitz.

Die vierte Lektion behandelt die Erzählperspektive. Ein weites Feld, in dem man sich verlieren kann, wie schon zuvor bei den Figuren. Aber die Hausaufgabe 4 war diejenige, zu der mir gleich etwas einfiel, bestehend aus zwei Teilen. Jetzt habe ich mich aber lange damit (Teil 1) aufgehalten, obwohl ich die Figuren schon entwickelt hatte. Über drei Stunden habe ich geschrieben, zwischendurch Betten abgezogen, Wäsche aufgehängt, aber trotzdem. Wie die Zeit vergeht, wenn man sich auf das Schreiben einlässt. So entspannt habe ich schon ewig nicht mehr geschrieben. 🙂

Zwei Wochen habe ich zudem überlegt, ob ich diesen Kurs überhaupt brauche bzw. machen soll. Immerhin habe ich den Kurs der Roman-Werkstatt (Schule des Schreibens) vollständig vorliegen und eine Menge Geld dafür bezahlt, auch wenn ich noch nichts veröffentlicht habe. So ein Kurs bewirkt, sich wieder intensiv mit dem eigenen Schreiben zu beschäftigen, Texte zu verfassen, regelmäßiger zu schreiben, weil man ja seine Lektionen beenden und seine Hausaufgaben einreichen möchte. Der Laudius-Kurs dauert 9 Monate, in denen ich 36 Lektionen erhalte, die ich erledigen muss. Für 9 Monate Bezahlung stehen mir 36 Monate Betreuung zur Verfügung.

Read Full Post »

Kindle App pic

Was verführt einen Schreiber dazu, ein ebook zu veröffentlichen?

Man muss keinen Verlag suchen bzw. keinen Lektor finden, den man von seiner Idee überzeugen muss? Man kann es selbst tun und ist auf niemanden angewiesen? Der monetäre Aufwand hält sich in Grenzen? Man wählt ein Pseudonym und wenn es nicht gut läuft, ist man aus dem Schneider?

Es gäbe noch weitere Beispiele, die ich anführen könnte, aber ich habe keine Lösung parat.

Was verführt einen Autor dazu, ein kostenloses ebook zu veröffentlichen?

Das erste bzw. kostenlose ebook soll den Leser dazu bringen, ein weiteres ebook desselben Autors zu kaufen, das dann eben nicht kostenlos ist? Vielleicht, weil es sich um die Fortsetzung handelt, die man unbedingt lesen will? Vielleicht, weil der Autor bzw. dessen Geschichte so gut ist und man unbedingt mehr lesen möchte?

Ich habe mir in den letzten Wochen einige der kostenlosen Bücher einverleibt. Wie kritisch darf man hier sein? Genauso kritisch, als ob es sich um ein bezahltes Buch handeln würde? Gibt es Unterschiede? Ok, wenn ich für ein Buch bezahle, dann erwarte ich etwas mehr. Bei einem kostenlosen Buch bin ich vielleicht nachsichtiger, aber nicht blind und blöd.

Die Autoren, von denen ich Texte gelesen habe, gaben sich alle Mühe, ihre Romane gut werden zu lassen, machten sich Gedanken um die Figuren, den Plot, das Setting, usw. und ich war geneigt auch weitere Bücher kaufen und lesen zu wollen.

Dann erwischt es mich aber kalt und ich bekomme einen Text (12 Stunden Lesezeit), der nur so von Rechtschreib- und Grammatikfehlern wimmelt. Huch! Ich habe noch knapp 4 Stunden Lesezeit vor mir, habe aber schon xx-mal das Werk verflucht, korrigiert, den beiden Helden neue Lebensläufe geschrieben, alle unnötigen Wiederholungen gestrichen, alle Klischees gekappt…~ das Werk in die Ecke gekickt!

Ich bin keiner, der vorab Rezensionen liest, aber bei dem Buch schaute ich bei amazon rein. Die Leserschaft war geteilter Meinung, Tendenz negativ, aber es gab auch positive Stimmen. In dem Fall habe ich mich beglückwünscht, dass mich das Feedback nicht getroffen hat. Aber, wer nichts veröffentlicht, den trifft es auch nicht. Deshalb ~ Respekt all denen, die es tun! Und danke allen, dass ich lesen durfte.

Read Full Post »

29122013 012 Teil 2

halte ich mich derzeit auf und dort würde ich gerne noch etwas verweilen. Mein Notizbuch füllt und füllt sich. Es beginnt gleich nach dem Aufstehen, zieht sich über den Tag hinweg, auch unterwegs, ich schreibe auf, was mir in den Sinn kommt. Nicht alles passt zum Roman [„Doppeltes Spiel“], manches dreht sich um Kurzgeschichten, aus dem Alltag gegriffen, aber nichts geht verloren, den Roman behalte ich im Blick.

Ich probe den Aufstand beim Aufstehen;

ich bin ein Frauenkleider liebender Mann, den die Erinnerungen heimsuchen, als ich den alten Mantel meiner Mutter überstreife, der Mann, der in der Gegenwart bei der Damenwelt keinen Anschluss findet (wen wundert es?);

ich bin ein alter Mann, der seiner Frau und dem Hund nachtrauert, beide viel zu früh verstorben, dabei ein junges Mädchen beobachte, das sich von mir abwendet (wen wundert es?);

ich bin ein Geldschein, der weiter gereicht, durch viele Hände geht, am Ende zerrissen wird.

[Das oben sind die Themen verschiedener Kurzgeschichten, die ich verfolge.]

In meinem Turm bleibe ich sicher noch bis morgen, vielleicht auch länger, weil es mir dort gerade richtig gut gefällt, die Gedanken notiert werden wollen, somit lasse ich diese gewähren, habe nichts zu verlieren, außer Zeit und Papier (bzw. Speicherplatz). Gestrichen ist schnell und bis Neujahr und darüber hinaus ist noch genügend Zeit!

In diesem Sinne:

Einen guten Rutsch! Kommt gut ins Neue Jahr und habt ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014!

Read Full Post »

[27.12.2013, vor 8 Uhr] Wenn man regelmäßig schreibt, bleibt man in seiner Geschichte drin. Das habe ich mir fett auf die Fahnen geschrieben und nehme es seit einiger Zeit wieder sehr ernst. Gleich geht es für heute los. Der Kaffee ist gekocht und schon fast getrunken.

002

Während ich den letzten Absatz meines Textes lese, erschienen lauter Fragezeichen vor meinem inneren Auge. Oh weh, was wollte ich damit sagen? Warum heftet Tanja 6 Fotos an das Whiteboard, schreibt aber 7 Namen dazu? 6 Leichen haben wir noch nicht! Wer die 7 Namen darstellen sollen, fällt mir auch nicht ein. Zeugen? Am besten, ich halte mich nicht damit auf, streiche den ganzen Absatz oder verschiebe diesen auf meinen Notizzettel. Vielleicht fällt es mir beim Schreiben wieder ein. Dabei ist es nicht so lange her, dass ich mich mit meiner Geschichte beschäftigt habe. Jetzt geht es ja nicht mehr darum, 50.000 Wörter in einem Monat bzw. 1.667 an einem Tag schaffen zu müssen. Also kann ich mich leicht von ein paar Wörtern trennen. Es geht aktuell darum, regelmäßig zu schreiben, am besten täglich. Lieber nicht darauf warten, dass mich die Muße küsst, die zieht oft an mir vorbei, küsst wohl andere Schreiber. Bei der täglichen Arbeit kann ich auch nicht warten, bis mich die Lust überfällt…

Soll ich mir eine bestimmte Wörter-, Zeichen- oder Seitenzahl vornehmen oder lieber eine Zeitvorgabe setzen? Ich mache einfach mal, der Morgen ist noch jung und unverbraucht.

[28.12.2013, um 16 Uhr herum] Okay, ich habe geschrieben, aber an anderen Geschichten. Ich habe aktuell „Steff“, „Stimmen im Kopf“ und „Babywunsch“ in Arbeit. Zum „Doppeltes Spiel“ muss ich mir noch mehr Gedanken machen bzw. mir überlegen, wie ich das gestalten will. Zwar lese ich gerne im Manuskript, aber es ist noch zu „unrund“, nicht stimmig, nicht brauchbar.

Der erste Satz im PC, den ich heute geschrieben habe: „Elvira, haben Sie die Rosen besorgt?“

Im Notizbuch (vom Datum einmal abgesehen): „Mit wem reden und was sagen sie? Wie viele sind es?“ [Ich weiß, es sind zwei Sätze]

Edit [27.12.2013, 17:00 Uhr: Als ich meine Draußen-Runde im Regen absolviert hatte, fiel es mir wieder ein [„Doppeltes Spiel“]. Tanja hat die Leute in den Jahrbüchern der Schule mit einem Beweis-Band verglichen und 6 Schüler identifiziert, die in die aktuellen Geschehnisse verwickelt sein könnten.

Unterwegs habe ich sofort das Notizbuch gezückt und das aufgeschrieben. Den Absatz könnte ich somit wieder einfügen… Trotzdem schreibe ich da jetzt nicht weiter, weil ich zuerst meine anderen Gedanken los werden muss.

[27.12.2013, 11:00 Uhr] Ich war im örtlichen Buchhandel, hatte drei Werke im Sinn, die ich gerne haben wollte, zuvor im Internet recherchiert und gelesen, dass alle drei Bücher im Buchhandel erhältlich wären [da stand aber nicht, wann…]:

P. S. Ich töte Dich

P. S. Ich töte Dich Cover

Mördchen fürs Örtchen

Mördchen fürs Örtchen Cover

Schweig still, mein Kind

Schweig Still, mein Kind Cover

[Alle Fotos zu den Buch-Covern by amazon]

Nichts konnte ich gleich mitnehmen, dabei lese ich gerne auf dem Heimweg schon in den neuen Büchern herum. Ich muss hier nicht erwähnen, dass ich zu Fuß unterwegs bin. Auto bzw. Fahrrad fahren und Lesen zusammen geht natürlich nicht. Wissen wir alle. Durch die Gegend spazieren und in einem Buch schmökern, ist hingegen gut machbar. Hierbei fällt mir wieder „Das Papierhaus“ ein. Nicht immer geht alles. 😉 Natürlich hätte ich xx andere Bücher, Spiele und ähnliches kaufen können, aber eben nicht das, was ich wollte. Ein Buch habe ich bestellt und konnte es am nächsten Tag in Empfang nehmen, die beiden anderen würden „länger“ dauern. Da ich gerade einen ü700-Seiten-Thriller aus der Bücherei lese, habe ich auf weitere Bestellungen verzichtet. Bestellen kann ich auch im Internet und muss dann nicht mehrmals im Buchhandel vorbei traben, der bei mir nicht gerade „umme Ecke“ ist. Wobei das ja eine Frage des Blickwinkels ist, so könnte man „Laufen“ mit „Geschäftlichem“ bzw. „Privatem“ verbinden.

Read Full Post »

Gegesätze Leben und Tod

[Klicke auf den Text oben, dann ist es in guter Größe lesbar. Ich habe es anders nicht hinbekommen. Linke Spalte nach unten lesen; rechte Spalte nach unten lesen; oder auch quer Beet]

Ich mag diese Kurztexte, es birgt eine Menge Material, mit dem man sich beschäftigen und seine Gedanken auf Trab bringen kann. Der Phantasie kann ich damit gut auf die Sprünge helfen, da das Kopfkino sofort angekurbelt wird, wenn ich ein paar Worte lese und mir vorstelle, dass…

Ich schreibe mich gerade ein, werde gleich an meiner Geschichte vom NaNoWriMo 2013 [„Doppeltes Spiel“] weiter schreiben. Es ist Feiertag, es geht auf das Ende des Jahres zu, somit ist mehr Zeit zum Schreiben. 🙂

Leute, schreibt, es gibt immer etwas zu sagen, manchmal das gleiche Thema, aber jeder auf seine Weise!

Read Full Post »

Der Text im Beitrag darunter hat mich die Tage beschäftigt und berührt. Ich gehe nicht auf die Einzelheiten ein, wie es dazu kam, jeder soll / kann / darf damit machen bzw. dabei denken, was er möchte. Die Gedanken sind frei… 😉

Ich wünsche allen Lesern besinnliche Weihnachten und friedvolle Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

Read Full Post »

Vogel

frei

fliegen

hoch hinaus

weit weg

ziehen

die Stunde ist

gekommen

nehmt mich mit

ich will auch

fliegen

hoch hinaus

weit weg

ziehen

nicht mehr zurück

 

© Vic Van Berg

Dez. 2013

Read Full Post »

An meinem NaNoWriMo-Text [Doppeltes Spiel] vom November von HIER schreibe ich weiter, komme aber nur langsam voran. Der Kopf ist voll mit anderen Gedanken. Heute hatte ich die Idee für eine Kurzgeschichte, bei der es um Weihnachten ging, d. h. ich fertigte mir ein Cluster an, mit den Gedanken, die mir zu der Geschichte einfielen. Diesmal im Notizbuch, da kein A 3-Block zur Verfügung stand.

Kurzgeschichte Cluster 004  Kurzgeschichte Cluster 005

Jetzt schreibe ich dieselbe, höre Musik, habe das Internet ausgeschaltet, um mich nicht ablenken zu lassen, bin mit meinem Text beschäftigt. Gleichzeitig frage mich einmal mehr, warum es schon wieder eine „Depri-Geschichte“ ist. Kann ich keine sonnigen Texte produzieren? Dabei hatte ich im November, beim NaNo-Schreiben, die Idee für eine Liebesromanze ohne Mord und Totschlag im Sinn. Am Ende komme ich dahin zurück, soll heißen, einer kommt immer um, auch wenn ich es zu Beginn nicht geplant hatte.

In der Weihnachts-Kurzgeschichte sterben die Eltern des Protagonisten, weil er im Alter von 10 Jahren den Tannenbaum anzündet, da er unbedingt das Kleid seiner Mutter im Schein der Kerzen leuchten sehen möchte, es aber schafft, das ganze Haus abzufackeln. Wohin ihn das bringt, können wir uns leicht ausmalen. 😉 Ich schreibe weiter…

Ich danke allen, die mir beim NaNoWriMo die Daumen gedrückt und mich unterstützt haben! 🙂

Read Full Post »

Older Posts »